Frankfurt 2025

Wir - das sind Madlena, Korinna, Moritz und Fredy - genossen die paar Tage an der Mainmetropole in vollen Zügen: fotografisch, kulinarisch und gesellschaftlich. Schon der erste Abend überraschte uns mit einem wunderschönen Sonnenuntergang - und es sollte nicht der letzte sein. Auf der Deutschherrenbrücke genossen wir das warm-goldige Abendlicht und den grandiosen Blick auf die Frankfurter Skyline, die sich in der blauen Stunde langsam in ein Lichtermeer verwandelte.

Der Donnerstag stand hauptsächlich zur individuellen Verfügung. Jeder fotografierte sein eigenes Frankfurt: Hauptbahnhof, Messe, Banken- und Geschäftsviertel, Altstadt am Römer oder Mainpromenade – an Motiven mangelte es nicht. Manche Fotografin sprangen sie geradezu an. Am Mittag trafen wir uns Downtown bei «Friedas» zur Pinkelpause und einem kurzen Lunch: Gelegenheit zum Schwatz und Austausch. Am Abend ging es hoch hinauf: Der Main-Tower bescherte uns einen atemberaubenden Blick auf die Stadt aus der Vogelperspektive – und wieder ein Mega-Sonnenuntergang, der zweite in zwei Tagen. Zurück am Boden wurde es orientalisch. Kiymali Makarna, Byti Tavuklu oder doch lieber ein Peynirli Yogurtlu Manti? Unsere Fragezeichen an der Menüstation verwandelten sich in kurzer Zeit zu kulinarischen Trouvaillen auf dem Teller. Dabei bewahrheitete sich: «Mut tut gut!» Die Mutigsten unter uns wurden im «bona’me» mit besonders leckerem kurdisch-türkischem Essen belohnt!

Der Freitag stand im Zeichen von zwei deutschen Industrieikonen: LEICA und DB. LEICA präsentierte sich gewohnt aufgeräumt und beeindruckte mit seiner konsequent minimalistischen und klaren Formensprache auch uns. Anders die DB: Sie gab sich chaotisch. Unsere einstündige Fahrt nach Wetzlar entpuppte sich als komplexes und undurchsichtiges Wirrwarr. Hier sei ein Lob auf die SBB gestattet. Dank beharrlichem Ignorieren sämtlicher Streckenhinweise auf der Online-App gestaltete sich die Rückfahrt dann überraschend effizient. Danke Moritz! Den Abend liessen wir beim Italiener ausklingen.

«Let’s go shopping!» Wir starteten Fototag 4 im «My Zell», einer der grössten in einzigartiger zum Himmel verglaster Kulisse beheimateten Einkaufs- und Freizeitwelten Deutschlands. Rund 3200 dreieckige Glaselemente, 100 Läden, längste Rolltreppe Europas: Wow, ganz schön futuristisch! Danach Individualprogramm bei sehr wechselhaftem Wetter inklusive Starkregen. Gegen Abend riss der Himmel auf. Wir genossen den dritten überwältigenden Frühherbstabend und fotografierten an der Uferpromenade gegenüber des «Eisernen Stegs», was die Sensoren hergaben. Es war der letzte gemeinsame Abend in dieser spannenden Stadt. Am nächsten Vormittag ging es wieder zurück nach Hause: jeder individuell mit mehr oder weniger grossen Verspätungen und Komplikationen. Eines wurde uns allen auf unserem Kurztrip klar: «Mainhattan» ist alleweil eine Reise wert, ganz besonders auch für Fotografen.

Hier ist eine Auswahl der vielen Bilder, die wir gemacht haben.

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